Der gefürchtete Comrades-Marathon in Südafrika: Das ultimative Rennen

Porträtbild von Katlego, Regional-Sales-Managerin im Geschäftsbereich Prozessautomation bei Pepperl+Fuchs in Johannesburg, Südafrika beim Start des Comrades Marathon. Sie lächelt in die Kamera und zeigt das Victory-Zeichen. Sie trägt ihr Sportshirt und ein Baseballcap. Im Hintergrund sieht man weitere Läufer, auf ihren Weg zur Startlinie.

Katlego ist bei Pepperl+Fuchs als Regional-Sales-Managerin im Geschäftsbereich Prozessautomation für die Region Subsahara-Afrika zuständig. In ihrer Freizeit arbeitete sie im vergangenen Jahr auf ein ehrgeiziges sportliches Ziel hin: die Teilnahme am gefürchteten Comrades-Marathon.

Der Comrades-Marathon findet seit 1921 jedes Jahr in der südafrikanischen Provinz KwaZulu Natal statt und ist der älteste Ultramarathon der Welt mit der größten Teilnehmerzahl. In Südafrika ist der Straßenlauf zudem ein großes nationales Sportereignis, das live und in voller Länge im Fernsehen übertragen wird. Nach zweijähriger coronabedingter Pause feierte der Lauf am 28. August 2022 sein Comeback. Das riesige Feld von rund 15.000 Teilnehmenden machte sich in Pietermaritzburg auf die fast 90 Kilometer lange Strecke nach Durban. „Der Comrades-Marathon wird auch als ‚das ultimative Laufrennen‘ bezeichnet. Daher war der Wettbewerb für mich eine Möglichkeit, meine Grenzen auszutesten“, erklärt Katlego ihre Teilnahme. „Einige meiner Freunde waren bereits mitgelaufen und nannten diesen Langstreckenlauf eine lebensverändernde Erfahrung – inzwischen kann ich sie verstehen.“

Im Lauffieber

Mit dem Laufen begann die Regional-Sales-Managerin 2019 eigentlich, um ihre Fitness zu verbessern, und schaffte im selben Jahr bereits einen Halbmarathon. „Mit dem ersten Marathon im Januar 2020 verlangte ich mir allerdings zu früh allzu viel ab und zahlte das mit Verletzungen“, erinnert sich Katlego. „Ich begann daraufhin, unterstützt von einer Laufgruppe, meine Leistung schrittweise zu steigern. Dennoch kam für mich zu diesem Zeitpunkt eine Teilnahme am gefürchteten Comrades-Marathon nicht infrage. Das Lauffieber packte mich dann aber endgültig, als ich bei meinen zweiten Marathon im März 2020 das Ziel in einer Zeit von vier Stunden und 24 Minuten erreicht hatte. Danach wollte ich meine Marathonlaufzeit unbedingt noch weiter verbessern.“

Der landesweite Lockdown machte Katlego aber zunächst einen Strich durch die Rechnung. In dieser Zeit traf sie die Entscheidung, beim gefürchteten Comrades-Marathon mitzulaufen, sobald wieder die Möglichkeit dafür bestehen sollte. Nach einer zweijährigen, coronabedingten Pause fand der Ultramarathon schließlich wieder im August 2022 statt. Die engagierte Freizeitläuferin ergriff ihre Chance und meldete sich für das ultimative Rennen an.

Das Training für den Comrades-Marathon

Katlegos Training dafür begann im Februar, die Haupttrainingsphase fiel allerdings in den Juni und Juli und damit in den südafrikanischen Winter. Trotz eisiger Kälte ging das Training vor der Arbeit jeweils um 4.45 Uhr los. In den letzten beiden Monaten vor dem Marathon lief sie zwischen 90 und 150 Kilometern pro Woche. „Es war eine unglaublich harte Zeit. Ich würde sogar behaupten, dass das Training noch anstrengender als letztlich der Marathon selbst war. Zum Glück hatte ich neben meiner Laufgruppe auch tolle Vorgesetzte und Kolleg*innen, die mich auf dieser ‚Reise‘ unterstützten“, freut sich Katlego. „Pepperl+Fuchs stellte mir sogar sämtliche Nahrungsergänzungsmittel, die für die Ernährung während solcher Läufe notwendig sind.“

Pepperl+Fuchs stellte sämtliche Nahrungsergänzungsmittel, die für die Ernährung während solcher Läufe ,wie den Comrades-Marathon, notwendig sind. Sie liegen hier alle auf einem Tisch.
Pepperl+Fuchs stellte sämtliche Nahrungsergänzungsmittel, die für die Ernährung während solcher Läufe notwendig sind.

Ein Auf und Ab der Gefühle

Das Rennen selbst war für sie nicht nur emotional ein Auf und Ab, auch die Strecke führte die ersten 60 Kilometer durch hügeliges Gelände. „Aber die Unterstützung durch Freunde und Kolleg*innen sowie die Zuschauer am Straßenrand war unbeschreiblich und unübertrefflich – vom ersten bis zum letzten Kilometer. Und mit einer Zeit von zehn Stunden und 45 Minuten habe ich sogar mein gestecktes Ziel von unter elf Stunden erreicht und die erhoffte Bronzemedaille erhalten – dank harter Arbeit und trotz allen Widrigkeiten. Ich bin mit meinem Ergebnis wirklich sehr zufrieden und kann es echt immer noch nicht glauben, dass ich das geschafft habe.“

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