Im September 2022 entschied sich Florian direkt nach dem Abitur für das duale Studium der Mechatronik bei Pepperl+Fuchs. Aktuell im vierten Semester erzählt er, wie ihm das Studium gefällt und welche Erfahrungen er bisher gesammelt hat.
Hallo, Florian. Erzähl mal, wie bist du damals zu Pepperl+Fuchs gekommen?
Florian: Hallo! Zu Pepperl+Fuchs bin ich über die Empfehlung meines Vaters gekommen, er kennt das Unternehmen seit 25 Jahren. Ein „normales“ Studium war für mich keine Option. Mir war es wichtig, nach dem Abitur auch praktische Erfahrungen sammeln zu können. Da ich mich für den Bereich interessiere, entschied ich mich für das duale Studium der Mechatronik bei Pepperl+Fuchs.
Erinnerst du dich noch an den Bewerbungsprozess?
Florian: Klar! Ich habe mich erstmal ganz klassisch mit einer Bewerbung, bestehend aus Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen, über das Karriereportal auf den Studiengang beworben. Anschließend absolvierte ich einen Online-Einstellungstest, woraufhin ich relativ schnell die Einladung zum Assessment-Center erhielt. Bei diesem sollte ich eine kurze Präsentation über mich selbst halten, im Anschluss wurden noch zwei Teamspiele durchgeführt. Der letzte Schritt war dann das Vorstellungsgespräch, welches ich als sehr angenehmen empfand. Schon eine Woche später erhielt ich die Zusage. Bei dem Prozess hat mir gefallen, dass alles sehr schnell ging und ich nie lange auf eine Rückmeldung warten musste.
Der Alltag eines Studierenden der Mechatronik
Wie läuft denn das duale Studium ab?
Florian: Immer im dreimonatigen Wechsel habe ich meine Theorie- und Praxisphasen. Die Theoriephasen finden an der DHBW in Eppelheim statt. Dort hatte ich bisher viele verschiedene Kurse, z.B. Mathematik, Konstruktionslehre, Technische Mechanik, Grundlagen der Elektrotechnik, Mechatronische Systeme, technische Physik und Betriebswirtschaftslehre. Während meiner Praxisphasen bin ich in der Pepperl+Fuchs Unternehmenszentrale in Mannheim.
In welchen Abteilungen warst du denn bisher?
Florian: Meine erste Praxisphase habe ich in der Produktion absolviert. Ich durfte löten, schrauben und Anleitungen zu verschiedenen Maschinen anfertigen. Dies war für mich die perfekte erste Praxisphase, um die Produkte von Pepperl+Fuchs besser kennenzulernen. Als Nächstes war ich in der Abteilung Industrial Engineering. Dort absolvierte ich auch mein erstes eigenes Projekt: ich musste eine Vergleichsanalyse von zwei verschiedenen VR-Tools (Virtual Reality Systeme) anfertigen. Die Kernaufgabe dahinter war herauszufinden, ob das Industrial Engineering einen Nutzen von solch einem VR-Tool im Bereich Produktions- und Layoutplanung hat. Das war ziemlich spannend.
Die dritte Praxisphase war im Bereich der Fabrikautomation in der Abteilung BUS Systems. Ich wollte gerne mal sehen, wie es in einer Entwicklungsabteilung so ist. Dort war mein Projekt die Konzeption und Entwicklung von einem AS-Interface Modul von Pepperl+Fuchs. Während dieses Projekts habe ich viele Aufgabenbereiche abgedeckt, wie das mechanische Konstruieren des Moduls, als auch das Planen und Aufbauen von Versuchsreihen.
Die Mischung macht’s!
Was schätzt du an deinem Studium besonders? Gibt es Herausforderungen?
Florian: Vor allem die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Ich lerne Dinge in der Theorie, die ich dann direkt in der Praxis umsetzen kann, oder auch andersherum. Die Praxisphasen bereiten mir zudem sehr viel Spaß. Ich lerne viele Kolleg*innen kennen und kann mich weiterentwickeln. Die größte Herausforderung für mich sind die knackigen Theoriephasen, da in diesen immer sehr viel Input vermittelt wird.
Hast du einen Tipp für zukünftige Studierende?
Florian (lacht): Durchhaltevermögen und Geduld! Am Anfang des Studiums hört man oft, dass es sich hierbei eher um ein Intensivstudium handelt.
Weißt du schon, wie es nach dem Studium für dich weitergeht?
Florian: Das weiß ich aktuell noch nicht. Ich würde aber gerne bei Pepperl+Fuchs bleiben und mich dort weiterentwickeln.
Steckbrief:
Name: Florian
Studium: Mechatronik I Fachrichtung Allgemeine Mechatronik, 4. Semester
Sein Motto: Immer weitermachen!
Auf was er nie verzichten könnte: Sport
Lieblingsgericht: Pizza