Germaine vor dem Pepperl+Fuchs Logo am Haupteingang der Unternehmenszentrale in Mannheim. Sie springt in die Luft und lacht.

Von Singapur nach Deutschland zum dualen Studium der Mechatronik

Tschüss Singapur, hallo Mannheim: Rund 10.000 Kilometer von ihrer Heimat entfernt absolviert Germaine ihr duales Studium der Mechatronik. Ihr Partnerunternehmen ist Pepperl+Fuchs. Wie es dazu kam, erzählt sie im Karriere-Blog.

Nín hǎo, Germaine. Oder sagen wir lieber Hallo. Im Juli 2017 bist du über das Poly-goes-UAS-Programm nach Deutschland gekommen, richtig?
Germaine (lacht): Genau. Um am Pepperl+Fuchs Standort Singapur ganz gezielt qualifizierte Nachwuchskräfte zu finden, nimmt Pepperl+Fuchs seit mehreren Jahren an dem dualen Studienprogramm Poly goes UAS für Absolventen der polytechnischen Schulen in Singapur teil. Dieses Studienprogramm bietet ausgewählten Absolventinnen und Absolventen die Möglichkeit, ein dreijähriges technisches Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW Mannheim) zu absolvieren. Die Praxisphasen ihres Studiums verbringen die Studierenden in einem Unternehmen; ich hatte mich für Pepperl+Fuchs entschieden.

Duales Studium der Mechatronik bei Pepperl+Fuchs

Warum Pepperl+Fuchs?
Germaine: Zum einen war Pepperl+Fuchs das einzige Unternehmen, das Mechatronik als Studiengang anbot. In der Schule in Singapur hatte ich schon viel mit Sensorik zu tun, sodass Pepperl+Fuchs perfekt zu meinem Interessensgebiet passte. Zum anderen hatte ich beim Durchlesen verschiedener Texte auf der Pepperl+Fuchs Website und dem Pepperl+Fuchs Karriereportal das Gefühl, dass nicht nur eine neue Mitarbeiterin gesucht wird, sondern auch ein weiteres Familienmitglied.

Germaine steht auf einem Steg, der über einen See führt. Es ist bewölkt und im Hintergrund ist ein Segelboot zu sehen.
Germaine in ihrer Freizeit am See.

Wie gelingt dir das Studium in einer fremden Sprache, und wie sieht dein Alltag an der Hochschule aus?
Germaine: Der Einstieg in das Studium fiel mir nicht schwer, da ich schon in Singapur Mechatronik als Schulfach hatte. Das erste Studienjahr war für mich also eher eine Auffrischung von bereits bekannten Inhalten, was mir aber die sprachliche Umstellung sehr erleichterte. Unsere Vorlesungen dauern vier bis fünf Stunden, und so verbringen wir den Tag meistens von 8 bis 18 Uhr an der DHBW Mannheim. Das klingt erst mal sehr lange, aber die Zeit verfliegt schnell, da meist viel zu tun ist.

Fühlst du dich bei Pepperl+Fuchs wohl?
Germaine: Ja, auf jeden Fall. Bei Pepperl+Fuchs herrscht eine tolle Arbeitsatmosphäre, und ich fühle mich dort sehr wohl. Die Kolleginnen und Kollegen sind immer freundlich und hilfsbereit, wenn ich ein Problem habe. Trotzdem vermisse ich natürlich auch meine Familie in Singapur. Die Zeitverschiebung macht es manchmal schwierig, mit ihnen zu telefonieren. Ich hole mir aber auch ein Stück Heimat nach Deutschland und koche sehr viel, denn Singapur hat eine sehr internationale Küche.

Wie verbringst du deine Freizeit?
Germaine: In Singapur habe ich oft Sport getrieben. Dort ist es immer warm. An den Wochenenden bin ich oft zum See gegangen und habe mir ein Kajak gemietet. Außerdem habe ich in einem Drachenboot-Verein trainiert und bin den Singapore River entlanggerudert. Das Wetter in Deutschland ist mir dafür zu kalt. Deshalb koche und backe ich oft und gehe an den Wochenenden wandern oder mache Ausflüge in andere Städte. Mich beeindruckt vor allem, dass hier alles so nah beieinanderliegt. Das Unternehmen und auch die DHBW – nichts ist weiter als zwei Stunden von mir entfernt.

Porträtbild von Germaine

Germaine
Duale Studentin der Mechatronik
Bei Pepperl+Fuchs seit Juli 2017

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