Seit 25 Jahren arbeitet Michael schon bei Pepperl+Fuchs. Heute ist er Leiter im Qualitätsmanagement. Im Karriere-Blog berichtet er von seinen Aufgaben und welches besondere Hobby er neben der Arbeit hat.
Hallo Michael. Du bist gelernter Fernmeldeelektroniker, richtig? Erzähl mal: Wie bist du dann zu Pepperl+Fuchs gekommen?
Michael: Ja, genau. Nach meiner Ausbildung habe ich noch Wirtschaftsingenieurswesen, mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik, an der FHT Mannheim studiert. Ich war schon während meiner Studienzeit mit der Firma verbunden. Ich habe bei Pepperl+Fuchs verschiedenste Ferienjobs gemacht, ein Praxissemester absolviert und meine Diplomarbeit geschrieben.
Du sagtest du warst schon früh mit der Firma verbunden. Was genau macht Pepperl+Fuchs für dich aus?
Michael: Mir gefällt vor allem der sehr harmonische Umgang unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, und das über alle Hierarchieebenen hinweg. Trotz der Größe des Unternehmens ist es sehr familiär. Außerdem gibt es hier für eigene Ideen einen großen Handlungsspielraum, diese auch im eigenen Arbeitsbereich umzusetzen. Auch angehende Führungskräfte haben große Entfaltungsmöglichkeiten über Abteilungs- und Ländergrenzen hinweg. Es gibt einfach viele Chancen.
Jetzt bist du Leiter im Qualitätsmanagement. Was sind deine Aufgaben?
Michael: Ich bin zuständig für die Organisation der Fehlererfassung in den Produktionslinien sowie der Nutzung der daraus erfassten Daten. Zusätzlich bin ich noch für das Reklamationsmanagement verantwortlich. Hier vor allem für die Organisation von Sofort- und Abstellmaßnahmen bei auftretenden Störfällen.
Routine gibt es nicht
Was reizt dich an deiner Arbeit besonders?
Michael: Eigentlich habe ich morgens immer einen Plan, welche Aufgaben zu erledigen sind. Aber mit dem ersten auftretenden Ereignis muss man in der Lage sein, seine Aufgaben neu zu priorisieren und zu planen. Das macht die Arbeit sehr abwechslungsreich. In diesem Job muss man wissen, was auf einen zukommen kann. Wer gerne Routine in seiner täglichen Arbeit bevorzugt und stets wissen möchte, welche Aufgaben auf einen zukommen, wird in diesem Job nicht glücklich werden.
Was ist das Erste, was du morgens machst, wenn du bei Pepperl+Fuchs ankommst?
Michael: Ganz ehrlich? Ich bemühe mich zunächst um einen Kaffee. Damit bewaffnet, gehe ich dann aber umgehend in unsere Qualitätsmanagementssoftware QMS, um zu sehen, ob in der weltweit vernetzten Software eine Reklamation oder sogar ein Störfall auf unsere Unterstützung wartet. Das „unser“ bezieht meine Kollegen im Team mit ein.
Hast du einen Tipp für Kollegen, die neu bei Pepperl+Fuchs anfangen?
Michael (lacht): Ich spreche jetzt mal aus der Sicht eines Qualitätsmanagers. Woran auch immer ihr arbeitet: Lest zuerst die Prozessanweisung und legt dann los. Das stärkt das Verständnis, was man als Input seiner Aufgabe benötigt und welches Ergebnis erwartet wird. Analog zur Bedienungsanleitung eines Gerätes, erst lesen und dann einschalten!
Ein besonderes Hobby
Was ist dein Ausgleich zur Arbeit? Du hast ein ganz besonders Hobby…
Michael: Ich bin sehr vielseitig. Alle Teamsportarten sind mein Ding, ich bevorzuge Badminton, Fußball, Tennis, Squash aber auch auf dem Golfplatz fühle ich mich sehr wohl. Mein Motto war immer: Ich kann vieles aber nicht wirklich alles zu 100% gut. Das hat sich jedoch vor ca. zehn Jahren geändert, als ich begann mein Backgammon Spiel zu verbessern. Diese Bemühungen wurden jetzt im Mai 2018 belohnt, als ich den Titel zur deutschen Backgammonmeisterschaft in der Klasse Intermediate gewonnen habe.
Zum Abschluss ziehe doch bitte eine Karte: Zeitreise ins Jahr 1850. Welchen Alltagsgegenstand nimmst du mit?
Michael: Ohne Frage mein Backgammonboard welches ich „Glückskoffer“ nenne. Mit meinem jetzigen Wissen und dem damals schon verbreiteten Spiel hätte ich mit meinem Hobby viel Geld „verdienen“ können. Damals gab es eben keine Software die es ermöglichte das Spiel so zu studieren wie es heute möglich ist.
MICHAEL
Leiter Qualitätsmanagement
bei Pepperl+Fuchs seit April 1994