Erst die Bachelorarbeit, dann das Jobangebot

Entwicklungsingenieurin Elena Petrevska mit einem Fachmagazin in der Hand

Entwicklungsingenieurin Elena dachte, dass sie „nur“ eine Bachelorarbeit schreibt. Am Ende hielt sie zudem einen Arbeitsvertrag von Pepperl+Fuchs in den Händen. Außerdem durfte sie ihre Ergebnisse aus einer Studienarbeit in einer Fachzeitschrift veröffentlichen. Ich bin stolz auf sie und wollte wissen, wie es zu alldem kam.

Ich bin Elena. Mein Bachelorstudium habe ich an der Hochschule Mannheim (Fachrichtung Elektrotechnik – Automatisierungstechnik) absolviert. Vor zwei Jahren kam ich als Praktikantin zu Pepperl+Fuchs, war dann Werkstudentin, Bachelorandin und bin heute Mitarbeiterin.

Von Herzen

Von Pepperl+Fuchs habe ich das erste Mal während einer Vorlesung gehört. Einer meiner damaligen Professoren hat uns das Fach Prozessleittechnik gelehrt und gelegentlich erzählte er von einem Unternehmen, bei dem er 15 Jahre seines Lebens verbracht hat. Dieses Unternehmen heißt Pepperl+Fuchs. Immer wenn er über Pepperl+Fuchs sprach, hatte ich das Gefühl, dass es von Herzen kommt. Er sprach über die Erfahrungen in unterschiedlichen Ländern, die Freiheit für neue Entwicklungen und das positive Arbeitsklima. Es klang nach einem Unternehmen, das sehr gut zu mir passen würde. Nach einer gewissen Zeit wurde mir der Name immer bekannter und sobald ich „Pepperl+Fuchs“ hörte, dachte ich gleich an Sensoren, Ex-Bereich und das erfreuliche grüne Logo.

Stipendiatin bei Pepperl+Fuchs

Während des vierten Semesters habe ich mich für das Mannheimer Modell Mittelstandsstipendium beworben, an dem auch Pepperl+Fuchs teilnimmt. Zufällig wurde ich auch als potentielle Kandidatin für das Pepperl+Fuchs eigene Stipendium ausgewählt. Im Rahmen dessen hat Pepperl+Fuchs alle Kandidaten zu einem eintägigen Besuch in die Mannheimer Zentrale eingeladen. In einem Workshop konnten wir die Mitarbeiter kennenlernen und sie uns, und wir bekamen eine Führung über den Standort. So konnte ich sehen, dass man sich um uns Studierende kümmert und man sich uns bei der Auswahl genau betrachtet. Die Atmosphäre war sehr angenehm und die Mitarbeiter waren sehr freundlich. In diesem Moment habe ich alles vor meinen Augen gesehen, wovon mein Professor während der Vorlesung immer sprach. Während des Besuchs konnte ich mich vor Praktikumsanfragen nicht retten. Ich habe Empfehlungen bekommen und schon am nächsten Tag habe ich mich beworben. Mein Vorstellungsgespräch für das Praktikum fand einen Tag später statt, nachdem ich die E-Mail bekam, dass ich das Stipendium von Pepperl+Fuchs erhalten habe. Es konnte nicht besser sein. Pepperl+Fuchs hat mir zwei Mal gezeigt, dass sie mich unterstützen. Das war unheimlich wichtig für mich.

Einstieg: Praktikum

Ich habe mit meinem Praktikum im Oktober 2014 angefangen. Während dieser Zeit habe ich sehr nette Kollegen kennengelernt. Mein ganzes Team war sehr freundlich und hilfsbereit. Mein damaliger Mentor, heute Kollege, hat mich an vielen Stellen unterstützt, weshalb ich ihm sehr dankbar bin. Direkt nach meinem Praktikum bin ich in der gleichen Abteilung als Werkstudentin geblieben. Mein Wunsch war es, die Zeit zwischen dem Praktikum und der Bachelorarbeit zu überbrücken, weil ich unbedingt für meine Bachelorarbeit bei Pepperl+Fuchs bleiben wollte. Ich war so begeistert, dass ich nicht gehen wollte.

Elena beim Testen eines kontaktlosen Datenaustauschs zwischen einem RFID-Transponder und einem RFID-Schreib-/Lesegerät.
Elena Petrevska interessierte sich von Anfang an für die RFID-Entwicklung.

Von der Bachelorarbeit zum Jobangebot

Während der Bachelorarbeit habe ich an einem Thema gearbeitet, das bei Pepperl+Fuchs noch relativ neu war. Ich hatte wirklich die Ehre, so etwas machen zu dürfen. Mein Chef hatte Vertrauen in mich und ich war überglücklich. Die Ergebnisse kamen viel schneller als erwartet und während der Weihnachtsfeier hat mein Chef mir gesagt, dass ich eine Stelle als Entwicklerin bei Pepperl+Fuchs bekommen habe. Meine Freude konnte nicht größer sein.

Und er fragte mich: Sind Sie bereit?

Parallel zu meiner Bachelorarbeit schrieb ich mit genau dem Professor an einer Studienarbeit, der mich damals mit seinen positiven Erzählungen auf Pepperl+Fuchs aufmerksam gemacht hatte. Bei der Studienarbeit ging es um die Entwicklung eines internetfähigen Widerstandsmessgerätes basierend auf dem Korrelationsverfahren. Für das Projekt sollte ich ein Gerät entwickeln, das Widerstandswerte misst und die Ergebnisse durch Wi-Fi auf einem Webbrowser darstellt. Man hat dadurch ein einfaches „Internet-of-Things“-Gerät für weniger als 10 EUR. Heutzutage ist das Thema Industrie 4.0 sehr populär und jedes Unternehmen will sein IoT-Gerät im Katalog haben. Warum nicht mit einem 3$ Wifi Modul und ein bisschen Hardware? Das Projekt klang schwierig und mein Professor sagte mir: „Wenn Sie die Arbeit gut machen, werden wir zusammen einen Artikel veröffentlichen.“ Doch als ich mit der Studienarbeit fertig war, hatte ich die Veröffentlichung nicht mehr im Gedächtnis. So gab ich die Hardware, die ich für die Studienarbeit benötigte, meinem Professor zurück und er nahm sie mit den Worten entgegen: „Ich denke, dass Sie die Hardware noch ein bisschen brauchen werden. Erinnern Sie sich an dem Artikel? Wir brauchen weitere Untersuchungen. Sind Sie bereit?“ Anhand der Studienarbeit entwarfen wir einen Artikel. Das Endergebnis wurde bei der Zeitschrift Design&Elektronik veröffentlicht. Erkenntnis des Artikels ist, dass DC- sowie auch AC-Störungen mithilfe des Korrelationsverfahrens unterdrückt werden können. Störungen können mehr als 3-mal größer sein als das Signal, ohne dass die Messung verfälscht ist.

Nahaufnahme des aufgeschlagenen Fachmagazins Design&Elektrik, welche Elena in den Händen hält.
Aspekte ihrer Bachelorarbeit hat Elena für das Fachmagazin Design&Elektrik noch einmal aufgearbeitet.

Man lernt nie aus

Meine derzeitige Stelle bei Pepperl+Fuchs ist in der gleichen Abteilung, bei der ich damals als Praktikantin angefangen habe. Ich bin eine RFID-Entwicklungsingenieurin in der Abteilung Identifikationssysteme und beschäftige mich mit Hardware sowie Software. Es gibt eine sehr große Vielfalt an Aufgaben, die einen in meinem Team erwarten und ich bin darüber sehr froh. Es wird nicht langweilig. Ich habe nur leider das Problem, dass ich mich nicht von der Arbeit trennen kann. Wenn ich könnte, würde ich 24/7 an meinem Projekt arbeiten. Das ist das Schöne daran ein Entwickler bei Pepperl+Fuchs zu sein. Man ist immer motiviert mehr zu erreichen und wie ein Kollege sagte: „Man lernt nie aus“. Das geschieht täglich.

Vielfalt und Herausforderungen

Während meines Vorstellungsgesprächs damals habe ich gesagt: „Ich bin durstig nach Arbeit. Ich brauche Herausforderungen.“ Und das ist genau das, was ich bei Pepperl+Fuchs bekommen habe. Wenn du eine Person bist, die eine Vielfalt an Aufgaben und Herausforderungen erleben und schaffen will, ist Pepperl+Fuchs das perfekte Unternehmen für dich.

Du möchtest mehr über Deine Karrieremöglichkeiten bei Pepperl+Fuchs erfahren? Dann informiere Dich auf unserem Karriereportal!

Portraitbild von Elena PetrevskaElena
Entwicklungsingenieurin
bei Pepperl+Fuchs seit Oktober 2014