Ursprünglich hatte Marta, Mitarbeiterin im Operations & Purchasing Support bei Pepperl+Fuchs in Sulbiate, Italien, gar nicht vor, so lange im gleichen Unternehmen zu bleiben. Letztes Jahr feierte sie nun ihr drittes rundes Firmenjubiläum bei Pepperl+Fuchs. Zeit, die letzten Jahre einmal Review passieren zu lassen.
Marta, wie war dein Einstieg bei Pepperl+Fuchs?
Marta: Meine berufliche Laufbahn begann 1992 mit einer Lehre zur Prüftechnikerin bei der Firma Elcon Instruments. Nach dem erfolgreichen Abschluss meiner Ausbildung arbeitete ich zunächst für einige Jahre in der Produktionsplanung des Unternehmens. Im Jahr 2000 wurde Elcon Instruments von Pepperl+Fuchs übernommen. Vor 22 Jahren bin ich dann in die Abteilung Produktions- und Einkaufsplanung gewechselt, wo ich auch bis heute arbeite.
Die Zeit verging schnell
im Jahre 1994 arbeitete Marta zunächst in der
Produktionsplanung.
Hattest du denn geplant, so lange im Unternehmen zu bleiben?Marta: Ursprünglich hatte ich eigentlich vor, nach einiger Zeit weiterzuziehen. Aber die Zeit verging sehr schnell, und ich habe mich nie woanders beworben. Das lag wahrscheinlich daran, dass meine Positionen im Unternehmen immer herausfordernd waren und ich Spaß an meiner Arbeit hatte. Hinzu kommt die gute Zusammenarbeit im Team, so dass bei mir nie wirklich das Bedürfnis aufkam, das Unternehmen zu wechseln. Natürlich gibt es in 30 Jahren sowohl Höhen als auch Tiefen. Aber ich habe mich bei Pepperl+Fuchs immer wohl gefühlt und bin bis heute glücklich darüber, Teil des Unternehmens zu sein und mit solchen tollen Kolleg*innen arbeiten zu dürfen.
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Marta: Alles dreht sich um die Beschaffung von Rohmaterial und Komponenten für die Produktion unserer Produkte im Bereich Explosionsschutz. Ich prüfe täglich die eingehenden Bestellungen und stimme mich mit der Produktionsplanung und dem Vertrieb ab. Einen Teil des Materials kaufe ich bei Zulieferanten ein, manche Bauteile beziehe ich aber auch von der Pepperl+Fuchs Zentrale in Mannheim oder der Niederlassung in Bühl.
Die größte Herausforderung
Was war deine größte Herausforderung in deiner Laufbahn?
Marta: Der Wechsel von der Prüfabteilung in die Produktionsplanung. Alles war neu, und es gab kaum Zeit für eine Einarbeitung. Aber Herausforderungen sind ja bekanntlich dazu da, dass man an ihnen wächst. Und am besten tritt man ihnen mit Begeisterung und Leidenschaft entgegen. Denn damit lassen sich auch herausfordernde Situationen besser und leichter meistern.
In 30 Jahren muss sich auch in deinem Privatleben einiges getan haben.
Marta: Ja, mein Leben hat sich in der langen Zeit sehr verändert – im positiven Sinne! 1992 habe ich im Unternehmen meinen jetzigen Mann kennengelernt. Damals war er einfach nur ein Kollege, bis wir uns aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen in der gleichen Abteilung wiederfanden. Da hat es dann schließlich zwischen uns gefunkt! Ich führe ein glückliches Leben und habe viel Zeit für meine Hobbys.
… die da wären?
Marta: Ich liebe es zu reisen, mag lange Spaziergänge und sportliche Aktivitäten. Außerdem höre ich gern Musik und koche leidenschaftlich gern. Und wie fast alle Frauen habe ich auch eine Schwäche für Mode.
Hast du Pläne für die Zukunft?
Marta: Ich habe keine großen Pläne, sondern lebe im Hier und Jetzt und nehme jeden Tag, wie er kommt. Schließlich weiß man ja nie, was morgen passiert. Das genieße ich in vollen Zügen, so wie der japanische Autor Haruki Murakami einst sagte: „Zukunft heißt, das zu verlieren, was man jetzt hat, und zu sehen, wie etwas entsteht, das man noch nicht hat.“
